Mit der strategischen Neuausrichtung und der damit einhergehenden Erweiterung des AWZ Steinthal Richtung Norden werden auch das Verkehrskonzept sowie die Zufahrt entsprechend den neuen Rahmenbedingungen angepasst. Neben einer innerbetrieblichen Umfahrungsstraße sowie Zufahrtsstraßen zu den einzelnen Deponieabschnitten sollen speziell im Bereich der neuen Werkseinfahrt folgende Einrichtungen vorhanden sein:
Um Verunreinigungen auf den Straßen vorzubeugen, werden die Zufahrtstraßen asphaltiert und darüber hinaus eine Reifenwaschanlage im unmittelbaren Auffahrtsbereich positioniert.
Im Bereich der neuen Werkszufahrt sollen auch die neuen Büroräumlichkeiten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AWZ Steinthal ihren Platz finden. Dazu ist die Errichtung eines zweistöckigen Gebäudes in Modulbauweise geplant, das Platz für die Warenübernahme, das Archiv, Büros und den gemeinsamen Pausenraum bietet. Im bestehenden Bürogebäude werden keine Arbeitsplätze mit Schreibtisch und Computer übrigbleiben. Hier entsteht ein modernes Labor, in dem die Qualitätssicherung und das Stoffstrommanagement angesiedelt sein werden.
Für die unterschiedlichen Wasserströme (z.B. Sickerwasser oder Niederschlagswasser) auf dem Gelände der AWZ Steinthal werden getrennte Erfassungs- und Behandlungseinrichtungen vorgesehen. Aktuell erfolgt die Entsorgung der Überschusswässer mittels Tankwagen. Hier ist in Zukunft vorgesehen, einen neuen Kanal zu nutzen, über den das Wasser bis zur nächsten Einleitstelle in ein Ortsnetz fließen kann. Als wesentliche Voraussetzung dafür dient die kontinuierliche Beprobung des eingeleiteten Wassers, um auch aus umwelt- und gesundheitstechnischer Sicht höchste Sicherheitsstandards gewährleisten zu können.